Mittwoch, 15. Juni 2011

Kraft.


Im Moment hab ich zu wenig Ruhe, um hier zu schreiben. All die Kraft, die ich in mir finden kann, brauch ich für das echte Leben. Nicht das in Spiel.
Manchmal gibt es Zeiten, die sind so schön, dass sie einem Angst machen. Weil man weiß, wer hoch fliegt, fällt auch tief. So ist das nun einmal. Vielleicht war es das. Vielleicht war es zu undramatisch alles. Zu klar. So wie ein tiefblauer Himmel an einem Sonnentag. Kein Wölkchen. Das ist vielleicht schön. Aber langweilig. Irgendwann sollte eben doch ein kleiner Nebel aufziehen.
Ich wusste nicht, dass aus dem Nebel ein Sturm wird. Wusste nicht, dass dieser Sturm bereit war, alles mitzunehmen. Vielleicht hat er das wirklich.
Im Moment räume ich auf. Das probiere ich zumindest. Versuche, Reste zu finden und daraus etwas Neues zu bauen. Wie heißt es so schön. "Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen. " Ich versuche, all diese Steine zusammen zu setzen. Für eine neue Basis. Eine Basis, die mir zeigt, dass es weiter geht. Irgendwie.
Mein Gott, was klingt das alles furchtbar. Das klingt so gar nicht nach der Prinzessin. So gar nicht nach dem Leben, was so wunderbar schön sein kann. Und beinah hätte ich angefangen, mich klein machen zu lassen. Nur heute habe ich gehört, was das Leben für unendlich schöne Möglichkeiten bereit hält. Dieser Gedanke ist so gut. So tröstlich. So hoffnungsvoll. So wahr, dass ich anfange, meinen Besen zu packen und aufzuräumen.

1 Kommentar:

  1. deinen besen? aber liebes, du bist doch keine hexe. (das bin ich.) du nimmst lieber mal dein zepter wieder in die hand.

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