Kopf voll.

In meinem Kopf schwirren so viele Dinge umher, dass es ganz und gar unmöglich ist, sie alle da drin zu behalten. Da sind Termine, sehr viele Freunde, denen ich alles Recht machen möchte, Abgabezeiten für Unikram, Anmeldefristen und unzählig viele "To-Dos". Manchmal ist das alles nicht so schlimm. Aber im Moment ist es mir sogar unmöglich, in Ruhe zu schlafen, weil ich so Angst vor meiner eigenen Vergesslichkeit habe.
Ich habe verschiedenste Tips eingeholt, was ich nun tun könnte.

Manch einer sagt, ich solle mir Erinnerungen am Handy stellen.
Dazu vergesse ich mein Handy leider viel zu oft daheim.

Ein Anderer schlägt einen Timer vor. In den ich einiges abladen kann. So einen hab ich gekauft. Mit Rosalie und Trüffel. Sehr schön ist der.
Nur leider schlag ich ihn viel zu selten auf.

Der dritte Vorschlag war ein Zettelchen, das sich immer in meiner Hosentasche befindet.
Nun ja, ich müsste mir ja dann auch noch merken, in welcher von meinen vielen Hosen es sich nun befindet und dann daran denken, das Zettelchen immer mitzunehmen. Das ist nun wirklich zu viel verlangt.

Der letzte Vorschlag war, weniger in den Kopf zu packen. Das ist vielleicht der einzig gute Vorschlag. Allerdings ist mir das viel zu langweilig. Ich kann so schlecht Nein sagen. Zu nichts und niemandem.


Das Einzige, was also bleibt, ist einen Hut aufzusetzen. Damit alles drin bleibt, in meinem Kopf.