Freitag, 2. September 2011
Hoch oben.
Wir haben also das Hochgebirge erreicht und stecken mitten in den Rockies. Gestern nachmittag gab es Neuschnee und "unten" im Dorf sind 10 Grad die Höchsttemperatur. Für euch zu Hause sind das wahrscheinlich wohl bekannte Temperaturen, immerhin kommt der Herbst und gleich danach der Winter (und der Schnee, nur so nebenbei...). Die letzten Tage waren mehr Bewerbungsmarathon als Reiseabenteuer, Kamloops (könnte man mit einer komischen Science Fiction- Station mitten in einer braun-grauen Bergwüste vergleichen), Silverstar (was sehr viel mehr bunt als silber ist), Revelstoke (was vorallem ein super cooles Hallenbad mit Sauna und Whirlpool hat und nach einer verregneten Wanderung wärmt), Golden (was so gar nicht golden ist) und schließlich Banff National Park. Unser erster Stop war Lake Louise. Dieser weltbekannte See soll ach so schön sein. Wir fanden ihn furchtbar. Der See selbst kann wohl nichts dazu, dass sich japanische Profifotografen mit rosa Pudeln zu ihm higezogen fühlen und extra für diese ein mega Hotelresort direkt neben ihm errichtet wurde. Uns hat das mehr abgeschreckt als hingezogen und wir sind schnell weiter gefahren. Nach Banff also, wo wir jetzt sitzen. Im Sommer scheint das eine süße, kleine Touri- Stadt zu sein, die wirklich charmant ist. Im Winter soll es hier ganz furchtbar sein, laut, touristisch und nur bestehend aus Partymeilen. Naja, ich würde trotzdem hier bleiben, wenn sie mich denn wollen. Das ist im Moment die Gretchenfrage, wir rennen zweimal am Tag in Starbuck's, um Mails zu checken und haben in den letzten Tagen mehr Skigebiete gesehen als jemals zuvor. Hoffentlich gibt's bald Bescheid. Bis dahin ein paar Bilder, um die Langeweile zu vertreiben und Beweise hervorzubringen. Bären über Bären hier...
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