Dieser
Blog soll ein Ort der Berichterstattung werden. An dem schöne Momente
festgenagelt werden. Leider muss man ehrlich bleiben. Und so muss auch
von Momenten erzählt werden, die so gar nicht schön sind.
Solche gibt es. Vom Anfang bis zum Ende. Mein Team besteht nun
nur noch aus mir und Jimmy... Ich wusste, dass es so kommen wird.
Wusste, dass diese Stunden am Flughafen traurig werden. Dass Adieu sagen
niemals schön ist.
Dass es so brutal wird, dachte ich nicht. Von
zwei Monaten Abenteuerreise zu zweit in die Ungewissheit alleine
gestürzt zu werden, fühlt sich furchtbar an. Da helfen keine Ausreden.
Keine schönen Worte. Und keine tröstende Musik. Da muss man ehrlich zu
sich sein und eingestehen, dass es furchtbar ist.
Meine letzten Stunden waren also von Dialogen in meinem Kopf geprägt. Um die Einsamkeit zu überbrücken.
Inzwischen
in Whistler angekommen, wurden die Dialoge zu Gesprächen. Mit neun
Personen in einer 4-Bett-Wohnung. Zwischen einzelnen Socken,
abgestandenen Nudeln und bunten Snowboards ist kein Platz für
Einsamkeit. Ich versuche also, meinen Tag von vorne bis hinten zu
füllen. Versuche, meine lila Laufschuhe auszuführen, nebenbei einen
Millionen- Job als Burgerbrater zu bekommen und englischsprachige Helden
kennen zu lernen.
Der goldene Herbst und eine Horde Buben hier in Whistler helfen mir,
nicht mehr schwarz zu sehen. Nach schwarz kommt zwar nicht bunt. Aber
zumindest schon mal grau...



heyhey!
AntwortenLöschenlass den kopf mal nicht so hängen, bald hast du einen kleinen buben mehr bei dir!
und ich bring dir hoffentlich ganz viel heimat mit :)