Irgendwie doch nicht...
Das Komische ist doch vorallem, das eigentlich immer das passiert, womit man am Wenigsten rechnet. Bei mir ist das zumindest so. Es kommt immer anders, als ich denke. Und selbst, wenn ich einen Plan für einen bestimmten Moment austüftle, wenn ich mir schon zu Hause im kleinsten Detail ausmale, wie ich in einer extremen Situation reagieren würde oder was ich im Gespräch als schlagfertige Antwort benutzen würde. Egal, wie gut man vorbereitet ist. Egal, wie oft man alles durchgespielt hat. Es kommt immer anders. Aber wenn man es sich recht überlegt, ist es eigentlich auch nicht schlecht, dass es immer anders kommt. Wäre das Leben nicht furchtbar langweilig, wenn alles nach Plan verlaufen würde? Auf der einen Seite wären wir gut vorbereitet und vielleicht besser für die ein oder andere Extremsituation gewappnet. Auf der anderen Seite wäre es nicht verdammt schade, wenn es uns nie mehr vergönnt wäre, aus positiver Überraschung erleichtert zu sein? Diese Freude zu verspüren, die sich breit macht, wenn man merkt, dass alles doch nicht so schlimm war, wie man es sich ausgemalt hat? Dieses Gefühl, 436 Steine zu verlieren, dann, wenn einem bewusst wird, dass alles doch ganz ok war. Ich mag diese kleinen Überraschungen. Irgendwie machen sie meine Leben spannender. Aufregender. Und ein klein wenig lebenswerter. Übrigens wollte ich heute eigentlich etwas ganz anderes schreiben. Aber irgendwie ist es jetzt spontan etwas anderes geworden. Kam einfach so aus mir raus. Unvorhersehbar. Als Überraschung quasi...
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