
Eine der wichtigsten Fragen der Menschheit ist bis heute ungeklärt. Warum sind Bananen eigentlich krumm? Es gibt Lösungsansätze. Doch keine ist so zufrieden stellend wie die Antwort, auf die ich gestoßen bin. Im nördlichsten Bayern, beinahe unauffindbar zwischen unbekannten Städten wie Nürnberg und Bamberg gibt es Bananen, die hüpfen. Exakt diese Bewegung verleiht ihnen ihre unverwechselbare Form. Der Ein oder Andere mag sich nun fragen, warum sie das tun. Wer diese Frage allerdings stellt, war definitiv noch auf keinem ihrer Konzerte. "The bouncing bananas", wie sie unter Fachleuten gehandelt werden, stecken mit ihre Musik nicht nur ihre Zuhörer, sondern auch sich selbst an. Bei Hits wie "Monkeys eating Mango" oder "Ugly face Charly" bleibt kein Fuß ruhig stehen. Kreischende Mädchen, die regelmäßig die Bühnen stürmen, dürften für die vier Jungs keine Ausnahme mehr sein. Dies lässt sich natürlich mit ihrem unschlagbaren Witz und ihrer unermüdlichen Motivation erklären, allerdings ist wohl auch die unverkennbare Stimme des Sängers in Kombination mit einem charmanten Gitarristen, einem ansteckenden Bass und dem liebsten Grinsen der Welt an den Drums daran schuld. Gezüchtet wurde diese einzigartige Sorte im Keller des Drummers, wo sie mit viel Herz, gutem Humor und ohne große Hintergedanken ihre Band gründeten. Selbst von Größen wie den Wombats, dem Bombay Bicyle Club oder Johnossi inspiriert, lassen sie sich nicht von ihrem eigenen Weg abbringen. Dabei produzieren sie wertvolle Indie- Mucke, sich selbst am treusten. Wer konnte schon ahnen, dass sie innerhalb so kurzer Zeit zu einer stattlichen Größe im lokalen Musikbusiness werden würden. Dass die Jungs immernoch die Musik selbst allerdings als ihre wichtigste Aufgabe ansehen, erkennt man schnell. Vor allem daran, dass jedes ihrer Lieder selbst komponiert ist. Dabei entstehen großartige Songs, die jede Menge Gefühl und Herzblut birgen. Inzwischen haben sie sogar ihre erste EP veröffentlicht.
Wer nun neugierig ist, sollte unbedingt mal selbst probieren.
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