Hier ein Post, der eigentlich am Freitag erscheinen sollte. Und aufgrund akuter Müdigkeit und wichtigem Business verschoben wurde.
Am Freitag nämlich wurde ich erwartet. In der Empfangshalle des internationalen Flughafens Vancouver. Halb drei war ausgemacht. In leiser Vorahnung kam ich um viertel vier. Trotzdem musste ich warten. Zwei Stunden. Zwei Stunden, die so gar nicht lang schienen. Gefüllt mit Vorfreude erträgt man alles mit Leichtigkeit. Ich nutzte also die zwei Stunden, um die Menschen in dieser Ankunftshalle zu beobachten. Diese Beschäftigung allein macht glücklich für eine Woche. Wie sie alle da stehen, bis obenhin voll gepackt mit Erwartungen. Mit Freude, manchmal mit Anspannung. Ab und zu kann man vielleicht sogar Angst entdecken. Diese Unsicherheiten gemischt mit der puren Freude. Freude auf Oma und Opa, Freude auf die besten Freunde, auf den Papa oder die Tante. Kinder, die ungeduldig auf den Stühlen hüpfen und fragen: "Is Daddy there yet?". Mamas die ihre eigene Freude zügeln wollen. Weil die Kinder vorgehen.
Ich stand also da und beobachtet all diese Menschen. Inder, Japaner, Deutsche und Kanadier. Omas, Opas, Freundinnen, Papas, Familien und Geschwister. So wie ich. Ich wollte Bilder machen. Von all diesen Momenten. Aber es ging nicht. Man kann so etwas nicht festhalten. Man muss dastehen und es anschauen. Dann kann man es höchstens im eigenen Kopf speichern...
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