Donnerstag, 28. Oktober 2010

Von New York und Weißrussland.

Ich glaub, ich hab ihn gefunden. Ohne drüber nachzudenken. Den Song, den ich gesucht habe. "Ich war noch niemals in New York". Sportfreunde Stiller. Mit Sicherheit kein Wahnsinns- Song. Aber heute für mich genau das, was mich glücklich gemacht hat. Nicht der Song selber. Und auch nicht so wirklich der Text. Sondern viel mehr das, was ich entdeckt habe, als ich ihn gehört habe. Dieser Song stiftet zum Fernweh an. Wer ihn hört, meint, er könne jetzt einfach so auf und davon. Nach New York oder San Francisco. Ich hab das auch gedacht. Bin da auf der Autobahn gefahren und hab gedacht, was wäre wenn? Was, wenn ich jetzt nicht die Ausfahrt nehmen würde? Was, wenn ich immer und immer weiter geradeaus fahren würde? Ok, ich wär erstmal nach Tschechien gekommen. Jetzt nicht das Land meiner Träume. Aber dann. Dann wäre ich irgendwann nach Weißrussland gekommen. Minsk. Und weiter, irgendwann wär ich abgebogen. Richtung Tiflis. Ich wollte schon immer mal nach Tiflis. Ich wäre gefahren und gefahren. "...als wenn das jetzt ein Aufbruch wär...".
Aber das Schöne ist. Ich musste nicht lange nachdenken. Ich habe im Moment nicht das Bedürfnis, aufzubrechen. Ich bin glücklich hier. Weil ich hier liebe. Und was wäre Tiflis schon ohne die Liebe?

1 Kommentar:

  1. wann bloggst du denn mal wieder? vermisse deine täglichen posts. und bin grade selbst so uninspiriert.

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